Körperarbeit

Bei der Körperarbeit im engeren Sinne nutze ich die Techniken verschiedener Richtungen, wie Shiatsu, Osteopathie, Zentralkanalarbeit, Cranio oder Rolfing zum Erwecken des physischen Körpers zu mehr Lebendigkeit, Beweglichkeit und Freiheit. Das regt den Energiefluss an, physischer und Energiekörper kommen in Ausrichtung (alignment), Symptome verschwinden.

Indikationen:
Stress, Überarbeitung, Burn-out, Überlastung
Energiemangel, chronische Müdigkeit, Schlafstörungen
Verspannungen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne
Verdauungsbeschwerden, hormonelle und Menstruationsbeschwerden
Stärkung des Immunsystems, Allergien, Autoimmunerkrankungen
Depressionen, Panikattacken, Nervosität
Psychosomatik, somatoforme Störungen, psychische Beschwerden
Begleitend in der Schwangerschaft, zur Geburtsvorbereitung und im Wochenbett
Begleitend zur Psychotherapie und in Krisenzeiten

Shiatsu

Shiatsu ist aus der Begegnung traditioneller japanischer Körperarbeit und fernöstlicher Medizin mit modernen westlichen Therapieansätzen (Anatomie, Physiotherapie, Psychologie, etc.) entstanden.

Shiatsu arbeitet, je nach individuellem Bedürfnis des Klienten, mit berührungslosen und sehr sanften Techniken, wie auch mit dem dynamischen Einsatz von Knie und Ellenbogen. Gezielte Gesprächsführung, Ratschläge zur Lebensweise und Ernährung sowie spezielle Körperübungen für zu Hause aus dem Yoga, Qigong und Spiraldynamik runden das Repertoire an Behandlungsmöglichkeiten ab.

Shiatsu behandelt energetische Ungleichgewichte, um Selbstheilungskraft, Resililenz und Gesundheit wiederherzustellen.
Tiefe Entspannung kann ein Loslassen in die Stille und Lebendigkeit am Grund unseres Seins ermöglichen. Das führt zu Regeneration unserer selbstregulativen Kräfte und bewirkt eine Neuorientierung hin zu mehr Freiheit und Leichtigkeit.

Shin Tai / Quantum Bodywork

 Shin Tai ist eine Weiterentwicklung von Shiatsu und kehrt zu dessen heute oft verloren gegangenen Wurzeln zurück. Einfachheit, volle Präsenz im Augenblick und hohe Effizienz bei geringem Aufwand stehen dabei im Vordergrund, sowohl für die KlientIn als auch für die PraktikerIn.
 
Shin Tai arbeitet auf verschiedenen Ebenen des menschlichen Informationssystems, wie z.B. am Bewegungsapparat (Knochen, Muskeln und Gelenke), an den inneren Organen und Meridianen, an der Faszie mit allen ihren Schichten, am craniosacralen System, am Zentralkanal, an den Chakren und am Außenkörper.
 
Ziel ist es, durch das Lösen von Stagnationen und Blockaden auf der jeweiligen Ebene das ursprüngliche Potenzial des Menschen wieder freizusetzen. Dies aktiviert unmittelbar die Selbstheilungskraft und verbessert die Gesundheit. Konditionierte Verzerrungen der Wahrnehmung lassen nach, die Tore zum Hier und Jetzt öffnen sich, das tiefe Selbst tritt zu Tage. 

Craniosacrale Arbeit

Craniosacral-Therapie ist ein Teilbereich der Osteopathie und arbeitet mit sehr sanften Berührungen vor allem am Kopf und am Becken, um in der Tiefe des menschlichen Energiesystem die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Das reguliert das autonome Nervensystem und das Psychovegetativum, regt homöostatische Prozese auf allen Ebenen an und führt so zu mehr Ausgeglichenheit und Wohlbefinden.

Im Zentrum steht dabei das craniosacrale System und seine subtilen Rhythmen, mit  den Schädel- und Beckenknochen, den Gehirnhäuten, hier besonders der Dura Mater, und der Rückenmarksflüssigkeit (liquor cerebrospinalis). Indem die Beweglichkeit der entsprechenden Knochen, die Flexibilität und Geschmeidigkeit der Dura und der Fluss des Liquors verbessert wird, kann sich das rhythmische Pulsieren des Lebens (breath of life) in andere Strukturen des Körpers und der Seele ausbreiten und mehr Lebendigkeit und Raum entstehen lassen. Symptome aller Art werden gelindert oder verschwinden. Nicht selten stellen sich meditative Erfahrungen von Stille, Weite und tiefem inneren Frieden  ein.

Zentralkanal

Die Zentralkanalarbeit ist einzigartig im Shin Tai und macht den entscheidenden Unterschied zu anderen Arten von Körperarbeit. Man kann den Zentralkanal daher als das Herz von Shin Tai ansehen.

Der Zentralkanal ist das primäre Organisationssystem an der Schnittstelle von physischem und Energiekörper und umfasst unterschiedliche Strukturen wie die Wirbelsäule, die Meningen (Hirnhäute), die zerebrospinale Flüsssigkeit, das zentrale und Teile des peripheren Nervensystems und das Gouverneursgefäß.

Anhand eines raffinierten Testverfahrens - unter Einbeziehung wechselnder Beinlängendifferenzen und der Radiation (energetische Abstrahlung des Körpers) – werden verschiedene Stressmuster identifiziert. Dann werden sehr sanfte, aber präzise Kontakte an ausgewählten Stellen gesetzt, die einen speziellen Zugang zu den Tiefen des Fasziensystems ermöglichen. Lösen sich diese Stressmuster nach und nach, wird die darin gebundene Energie frei und für unser gegenwärtiges Leben verfügbar.

Die tiefgreifende und umfassende Wirkung dieser Techniken beruht auf ihrem ganz eigenen Rhythmus, ein Wechselspiel von struktureller Präzision und differenzierter energetischer Wahrnehmung, und kann ungeahnte Erfahrungsräume eröffnen.

Hara - Viszerale Arbeit

Der Bauchraum bietet einen einzigartigen Zugang in die Tiefe des Menschseins und ist die Heimat unbewusster Kräfte, unseres Schattens, des Instinkts, des "Bauchhirns" oder enterischen Nervensystems, und von ursprünglicher Kraft. Das Hara (japan. für Bauch) bzw. "im Hara sein" ist in der japanischen Kultur ein Synonym für zentrierte, geerdete Präsenz im Hier und Jetzt. Diese geht mit vitalen Organfunktionen einher, die uns mit Lebensenergie und starkem Blut versorgen.

Das Hara ist im Shiatsu von zentraler Bedeutung für Diagnose und Behandlung (Ampuku). Shin Tai ergänzt die traditionellen japanischen Zugänge um Techniken aus der Viszeralen Osteopathie und dem Chi Nei Tsang.

Neben den naheliegenden Indikationen wie Verdauungs- und Darmbeschwerden und Erkrankungen der inneren Organe sind Probleme mit dem Immunsystem, Beschwerden des Urogenitaltrakts und der Haut, Herz-Kreislauferkrankungen, hormonelle Störungen und Leber- und Gallenblasenerkrankungen sehr gut durch Hara-Techniken und viszerale Manipulation zu behandeln. Zusätzlich haben wir im Shiatsu die Möglichkeit die einzelnen Organfunktionen durch die zugeordneten Meridiane zu unterstützen. Die Entsprechungslehre der 5 Elemente der chinesischen Medizin sieht auch zahlreiche Querverbindungen von den Organqualitäten zu unzähligen Phänomenen und Symptomen seelischer und körperlicher Natur. Das ermöglicht die ganzheitliche Behandlung unter Berücksichtigung sonst verborgener Zusammenhänge zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos.

Faszienarbeit

Das Fasziensystem im weiteren Sinn umfasst das Bindegewebe und die Meningen und bildet ein dreidimensionales Netz mit mehreren plastisch formbaren und veränderbaren Schichten, das den ganzen Körper durchzieht und verschiedene Gewebearten und Körperteile trennt und verbindet. Hier werden sowohl mechanische, posturale als auch energetische Informationen weitergeleitet und/oder gespeichert. Faszienarbeit reicht von der geläufigeren myofaszialen, den Muskelhüllen zur Arbeit an den Organhüllen der Weichteile bis zur tiefen Faszie, die das Rückenmark und das Gehirn umhüllt.

Lange Zeit von der Schulmedizin stiefmütterlich behandelt und als "Verpackungsmaterial" geringgeschätzt, sind die Faszien in den letzten Jahren  immer mehr in den Fokus der Forschung gerückt, nachdem wir sie in der multidimensionalen Körperarbeit schon seit Jahrzehnten als zentrale, vorrangig zu behandelnde Struktur erkannt hatten. Wir verstehen, ausgehend von den Herangehensweisen im Rolfing und in der Osteopathie, die Faszie als Schnittstelle zwischen Körper und Seele, wo energetische Information in physische umgewandelt wird und umgekehrt.

Faszienarbeit ist ein Zugang zu einem multidimensionalen Kosmos ungeahnter Möglichkeiten, in dem Dinge veränderbar sind, die vorher unverrückbar schienen. Heilung wird möglich, wo man es nicht für möglich gehalten hätte.